Demonstration eines Taucheinsatzes
Die Lighthouse Foundation wurde als „Stiftung für die Meere und Ozeane“ im Jahr 2000 in Hamburg gegründet. Das Stiftungskapital von 25 Millionen Euro stammt aus der Hamburger Wirtschaft. Satzungsgemäßer Zweck der Stiftung ist die Förderung von Wissenschaft und Forschung, Lehre, Kultur, des Umweltgedankens und der nachhaltigen Entwicklung in Bezug auf die Meere und Ozeane. (Wikipedia)
Es werden weltweit regionale Entwicklungsprojekte gefördert, die ein ganzheitliches und nachhaltiges Denken des Menschen in Bezug auf seine Umwelt in und am Wasser mit „konsequent interdisziplinären Ansätzen“ und Arbeit an der „Wahrnehmung beispielhafter positiver Entwicklungen in der Öffentlichkeit sowie bei Entscheidungsträgern und Meinungsführern“ erreichen wollen.
Am 16.7.2016 veranstaltete die Lighthouse Foundation ein Sommerfest auf der Lotseninsel / Schleimünde, zu dem auch die Kieler Arbeitsgruppe für maritime und limnische Archäologie (AMLA) eingeladen war. Zusammen mit vier zusätzlichen geprüften Forschungstaucher*innen (Miriam Bohnenkamp, Susann Diercks, Jan Laurenz, Ulf Schleth) vom Forschungstauchzentrum des Institutes für Geowissenschaften der Universität Kiel führten Mitglieder der AMLA vor, wie ein Taucheinsatz abläuft.
Ein zu Demonstrationszwecken angefertigtes „Wrack“ wurde geborgen und an Land vermessen, wie es sonst unter Wasser gemacht wird. Poster mit archäologischen Informationen zur Schlei und Funde aus der Kieler Förde zeigten Besuchern, was für ein wissenschaftliche Potential unter Wasser auf Entdeckung wartet und warum es Sinn macht, dieses kulturelle Erbe für künftige Generationen zu schützen. Außerdem wurden den Besuchern forschungstaucherische Aspekte zu Ausbildung, Sicherheitsregeln und Ausrüstung wie der mitgeführten Unterwasser-Gegensprechanlage erläutert.
Fotos: S. Diercks, J. Laurenz, O. Nakoinz und U. Schleth
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